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Die Grafik zeigt die Entwicklung von Windkraftanlagen in Bayern in den vergangenen 10 Jahren. Da es beispielsweise 2021 überhaupt keine neuen Anträge für den Bau von Windrädern gab, war folglich auch der Zubau dieses Jahr sehr gering. Die Gründe für diese Stagnation sind vielfältig. Neben fehlender Akzeptanz und der Flächenproblematik (Arten-, Naturschutz, Denkmalschutz, Luftfahrt, etc.) liegt dies auch an den häufig sehr langen und komplizierten Genehmigungsverfahren für neue Anlagen.
2022 gab es nun einige gesetzliche Veränderungen im WalG - „Wind-an-Land-Gesetz“, unter anderem die Modifikation der 10-H-Regelung (nachzulesen unter Bayern.Recht).
Viele Kommunen in Bayern sind durch die Neuerungen der Abstandsregeln, aber auch die neuen Flächen- und Ausbauziele der Bundesregierung mit Windenergieprojekten auf Ihren Gemarkungen konfrontiert. Da werden sowohl in den Gemeinderäten oder in der Bürgerschaft schnell Ängste und Befürchtungen laut, es entstehen aber auch Chancen für den Klimaschutz und „Gewinne“ für die Kommune und ihre Bürgerschaft.
Der KOMMUNity Dialog am 23. November 2022 gab Kommunen eine erste Orientierung zum grundsätzlichen Umgang mit Windenergieprojekten. Die eingeladenen Fachreferenten Rolf Pfeifer (Windkümmerer für Unterfranken, Geschäftsführer der endura kommunal GmbH) und Josef Baur (eueco GmbH) zeigten die Handlungs- und Steuerungsmöglichkeiten einer Kommune auf - sowohl in Bezug auf die Auswahl von Flächen für neue Windanlagen, aber auch im Bereich Bürgerbeteilung und Akzeptanz in der Gemeinde. Anhand des NorA-Bürgerwindparks in der Gemeinde Flachslanden machte Reinhold Zeilinger (Geschäftsführer Naturenergie Zeilinger UG) deutlich, wie ein erfolgreiches Wind-Projekt auch in kleinen Gemeinden funktionieren kann.
Das ganze Webinar zum Nachschauen finden Sie hier:
Die wesentlichen Erkenntnisse, die Kommunen aus der Veranstaltung mitnehmen konnten sind:
Sich ergebende Möglichkeiten durch Windenergiegebiete:
Bürgerbeteiligung: