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Netzwerktreffen für bayerische Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager

Vernetzen, sich austauschen und ins Handeln kommen – darum ging es beim ersten KOMMUNity Netzwerktreffen der Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager am 12. Mai 2022. Um welche „Mammutaufgabe“ es sich beim Thema Klimaschutzmanagement handle, hob Tanja Jenter, die stellvertretende Leiterin der LENK, bei der Begrüßung der Teilnehmenden hervor.


„Die Themen Klimaschutz und Energiewende voranzubringen, gehört unseres Erachtens nach zu den wichtigsten Aufgaben in einer Verwaltung“, so Jenter, die selbst fünf Jahre lang als Klimaschutzmanagerin tätig war. Die LENK KOMMUNity solle zur Vernetzung der Akteure beitragen – und verhindern, dass man sich fühle, als „kämpfe man alleine auf weiter Flur“.


Dass es eine große Gemeinschaft an Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanagern gibt, zeigte sich schon an der Zahl der Teilnehmenden beim Netzwerktreffen. Mehr als 130 von ihnen waren aus ganz Bayern zu dem Treffen im marinaforum in Regensburg gekommen. Das Kennenlernen von Gleichgesinnten, der Austausch mit weiteren Akteuren aus dem Klimaschutz- und Energiebereich und auch das gemeinsame Lösen von kleinen und großen Herausforderungen im Arbeitsalltag standen dabei im Fokus.

 

Als KOMMUNity gemeinsam stark für eine klimafreundliche Zukunft

„Als KOMMUNity gemeinsam stark für eine klimafreundliche Zukunft“: Unter diesem Motto erwartete die Teilnehmenden ein Tag mit verschiedenen Programmpunkten und Akteuren. Der „Markt der Möglichkeiten“ bot Raum und Zeit, sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen.
Die Bandbreite an Themen reichte dabei von lokalen Kampagnen bis hin zu interkommunaler Zusammenarbeit. Fragen wie „Wie schaffe ich es, Bürgerinnen und Bürger in meiner Kommune zum Energiesparen zu motivieren?“ (Öko-Energieinstitut Bayern, Landesamt für Umwelt) wurden dabei genauso diskutiert wie Tipps zum Thema „Wenig Zeit und kleines Budget? Mit Online-Vorträgen die Energiewende kommunizieren“ (Technologie und Förderzentrum TFZ).


Viel Inspiration für das eigene Arbeiten in der Kommune und fachliches Hintergrundwissen zum Thema Klimawandel lieferte außerdem Prof. Dr. Manfred Miosga in seinem Keynote-Vortrag „Klimaschutz braucht Transformation – Zukunftsfähigkeit beginnt auf kommunaler Ebene“. Klimaschutz dürfe nicht mehr „als eine einzelne Aufgabe“ begriffen werden, so der Professor für Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Bayreuth, der auch Projektleiter der Genossenschaft für Kommunalberatung Klimakom eG ist. Er betonte die Schlüsselrolle der Kommunen in Sachen Klimaschutz und appellierte an die Teilnehmenden, „Handlungsspielräume auszunutzen und Prozesse anzustoßen“.

 

Herausforderungen gemeinsam lösen statt alleine kämpfen

In ihren Arbeitsalltag und in die damit verbundenen Herausforderungen tauchten die Teilnehmenden in der Praxiswerkstatt ein. Für dieses Format hatten die Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager im Vorfeld konkrete Probleme eingereicht, für die gemeinsam in kleinen Gruppen praxistaugliche Lösungen gefunden werden sollten.
„Hilfe, ich bin Einzelkämpferin“ und der Wunsch nach der „Auslösung des Zuständigkeits-Dschungels“ waren dabei nur zwei der mehr als 30 Themen, die das Team der LENK KOMMUNity auf diesem Wege erreicht hatten.


Zusammen fanden die Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager zahlreiche Lösungsansätze und Tipps für die einzelnen Probleme. Alle Teilnehmenden konnten aus der Praxiswerkstatt neben viel Know-How für ihr eigenes Arbeiten auch die Erkenntnis mitnehmen, dass sie zu einer Gemeinschaft gehören, die sich zusammen für den Klimaschutz stark macht und sich gegenseitig unterstützt.

 

Zusammen eine lebenswerte Zukunft schaffen

"Was motiviert dich als Klimaschutzmanagerin oder Klimaschutzmanager ganz besonders?" Diese Frage hatte das Team der LENK KOMMUNity vor der Veranstaltung den Teilnehmenden gestellt. Moderator und Methodenfachmann Jakob Kohlbrenner hat aus den Antworten diese Skizze angefertigt:

Auf einer Skizze ist dargestellt, was Menschen zum Klimaschutz motiviert. Dabei geht es darum, vor Ort konkrete Projekte und Projekte auf kommunaler Ebene umzusetzen. Als Ziele sind die Punkte "Eine klimaneutrale Gesellschaft entwerfen" und "Eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen schaffen" genannt.

 

Weitere Eindrücke vom KOMMUNity Netzwerktreffen finden Sie in den sozialen Medien auf der Facebook-Seite der LENK und auf Instagram.

 

Fragen zu LENK KOMMUNity?

Kontaktieren Sie uns bitte unter kommunity@lenk.bayern.de.

 

Weitere Veranstaltungen von LENK KOMMUNity

Hier geht es zur Übersichtsseite von LENK KOMMUNity.

 

Green Note Siegel für das LENK KOMMUNity-Netzwerktreffen

Übergabe des Greenscore-Zertifats für die LENK im marinaforum

 

 

 

Tanja Jenter (rechts), die stellvertretende Leiterin der LENK, bekam beim LENK KOMMUNity Netzwerktreffen der Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager im marinaforum in Regensburg das Green Note Siegel überreicht.

Das marinaforum Regensburg stellte der LENK folgendes Zeugnis aus:

Die Landesagentur für Energie und Klimaschutz stellt ihre Veranstaltung auf den grünen Prüfstand. Mit Hilfe des Bewertungs- und Messtools „Green Score Card“ wurde die Veranstaltung auf Nachhaltigkeit geprüft und konnte mit dem begehrten Green Note Siegel ausgezeichnet werden.

Nachhaltiges Handeln und Wirtschaften sind zentrale Anliegen einer modernen Unternehmensführung und damit der Landesagentur für Energie und Klimaschutz. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Team des marinaforum Regensburg die Prüfung der Veranstaltung vorgenommen. Mit Hilfe des Bewertungs- und Messtools „Green Score Card“, welches die Regensburg Tourismus GmbH (RTG) ihren Kunden im marinaforum zur Verfügung stellt, wurde die Veranstaltung in 13 Kategorien wie zum Beispiel Mobilität/Anreise, Location, Catering, Management und Ausstattung/Print auf Nachhaltigkeit geprüft. Wichtig dabei war die gleichwertige Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Komponenten der Nachhaltigkeit. Von insgesamt 144 möglichen CO2-Relevanzpunkten konnten 114 erreicht werden. Von 892 Maßnahmenpunkten wurden 678 erreicht.